ÜBER DEN WOLKEN
MEYS KRAWATTE
Der Flur zum Schulungsraum auf dem JadeWeserAIRPORT in Wilhelmshaven. Auf engstem Raum sind viele Dutzend Krawatten an einer Holzleiste an die Wand getackert. Es sind die abgeschnittenen Krawatten der Schüler, die hier das Fliegen gelernt haben. Über einer beige-grün-grau gestreiften Krawatte steht: 21.03.1973. Darunter: Reinhard Mey. Der Tag seines allerersten Alleinflugs.
SEIN TRAUM
von Freiheit
Das Magazin erzählt aber weit mehr als nur die Geschichte des bekanntesten Mey-Songs. Es gibt Reportagen über Meys Anfänge in Wien, über seine große Karriere als Frédérik Mey in Frankreich, über den den Einfluss, den die Texte des Liedermachers im Freiheitskampf gegen das Apartheid-Regime in Südafrika hatten und vieles mehr.
Die große
Mey-Kunst
Die Herausgeber Oliver Wurm & Thilo Komma-Pöllath schreiben im Editorial: „Für viele ist Reinhard Mey nicht irgendein Künstler, kein beliebiger Entertainer oder Liedermacher. Mey, und das macht ihn besonders, hat sich während seiner knapp sechs Jahrzehnte dauernden Karriere eine Bedeutung erworben, die weit über das Musikalische hinausweist. Für seine Anhänger ist Reinhard Mey eine Art Freund geworden, ein Lebensbegleiter, ein Zeuge der Zeit, Trost und Kompass für das eigene Leben. Nur ganz wenige, die kein Lieblingslied von Mey haben, das sie begeistert vorsingen können. So viele, die mit einem Mey-Chanson eine persönliche Geschichte verbinden. In seinen Liedern über Liebe und Alltag, Tod und Träume spiegelt sich bundesdeutsche Geschichte. Mey-Lieder sind vertonte Gedichte, die erst in der Einheit von Reim und Melodie das ganze Gefühl entfalten. Das ist die große Mey-Kunst.“